In einem Brief an die renommierte englische Zeitung „The Times“ haben vier hochrangige europäische Gesundheitsexperten deutlich Stellung zur eZigarette bezogen. Die eZigarette sei eine aufstrebende Technologie mit der Chance, die Zahl der Toten radikal zu reduzieren, die durch das Rauchen sterben. („The e-cigarette is an emerging technology that could radically reduce the death toll from smoking and should be encouraged.“) http://tinyurl.com/d84jejq 

Die Wissenschaftler berufen sich auf die Ergebnisse von Studien und Gutachten, die bewiesen, dass eZigaretten für Raucher eine gute Alternative seien. Im Gegensatz zu Nikotinpflastern und Kaugummis. Das würde auch das schnelle Wachstum des eZigarettenmarktes erklären.
(„From trials, testimonials and the rapid growth of the e-cigarette market, we know that e-cigarettes work for smokers, and work in a different way to nicotine patches and gum.“)

 

Paradoxe Gesundheits-Politik

Das Problem sei, dass die politisch Verantwortlichen zur Zeit planten, die eZigaretten als medizinische Produkte einzustufen. Damit würden für Hersteller hohe Barrieren geschaffen sowie immense Kosten und Restriktionen. Es wäre paradox, wenn die Regulierer im Namen der Sicherheit den eZigarettenmarkt so beschränken, dass der Raucher mangels Alternative wieder zurück zur Tabakzigarette getrieben würde. („However, governments in the UK, Europe and the United States are now gearing up to classify these products as medicines, thus imposing heavy regulatory burdens, costs and restrictions. It would be an appalling paradox if regulators, in the name of safety, ended up smothering the e-cigarette market with red tape, and so tipped the competitive balance back in favour of cigarettes.“)

 

Unterzeichnet ist der Brief, den die „Times“ zu einem Artikel veranlasst hat

( http://tinyurl.com/d7y9lkw), von:
Prof. Dr. Gerry Stimson, Emeritierter Professor, Imperial College London
Prof. Dr. Karl Fagerstrom, Emeritierter Professor, Universität von Uppsala
Dr. Delon Human, Präsident & CEO, Health Diplomats
Clive Bates, Ehemaliger Direktor, Action on Smoking and Health (ASH)

 

Einschätzung des Verbands des eZigarettenhandels

„Wir teilen diese Einschätzung der Gesundheitsexperten vollkommen. Hinzu kommt, dass die eZigarette ein Ersatz für die Tabakzigarette ist. Für ein Produkt also, das auch nicht als Heilmittel fungiert“, sagt Dac Sprengel, Vorsitzender des VdeH. „Es ist widersinnig, ein Produkt ohne beworbene oder tatsächliche Heilmittel-Eigenschaften als solches zulassen zu wollen.“

Und weiter: „Wir arbeiten daran, den Prozess der falschen Regulierung zu stoppen und die Vernunft, die sich in der englischen Debatte zeigt, auch in die gesamteuropäische Diskussion einfließen zu lassen.“

Vor einigen Wochen hatte die englische Nichtraucherorganisation ASH eine Empfehlung der eZigarette ausgesprochen: http://ash.org.uk/files/documents/ASH_715.pdf