Eine jüngst veröffentliche Studie der Universitätsklinik in Croyden kommt zu zwei wichtigen Ergebnissen: eZigaretten helfen Rauchern beim Tabak-Stopp und eine regelmäßige Nutzung verbessert die Lungenfunktion der ehemaligen Tabakkonsumenten deutlich. Vorgestellt wurde die Studie auf der Wintertagung der britischen Lungen-Gesellschaft. Link zur Pressemeldung
42 Prozent der Patienten mit Atemwegserkrankungen haben ihren Tabakkonsum mit Hilfe von eZigaretten signifikant reduziert. Mehr als ein Drittel der Probanden stieg komplett auf die elektrische Zigarette um und schaffte so den Ausstieg aus der Tabaksucht. Gut die Hälfte der untersuchten Patienten (52 Prozent) berichtete von einer erheblichen Verbesserung ihrer Atmung durch den Umstieg auf eZigaretten.
Dr. Sanjay Agrawal, Vorsitzender der Organisation für Tabakkontrolle bei der britischen Lungen-Gesellschaft und ausgewiesener Lungen-Experte:
„Our response to e-cigarettes must be led by the evidence. The key issue is around 10 million Britons still smoke tobacco with one in two long term smokers dying from their habit. So it’s vital we explore every opportunity to support people to quit. And e-cigarettes are a very popular way to cut down or kick the habit. So we need to study how we can best use their potential – alongside all the other ways to stop smoking.
There is no doubt that e-cigarettes are less harmful than tobacco – but we must also continue to study their long term health effects.“
Der VdeH fordert die Experten für Tabakkontrolle und Lungenärzte in Deutschland auf, ebenso wie die britischen Kollegen die Chancen der eZigarette für die Gesundheit der Tabakraucher anzuerkennen und die negative PR-Kampagne einzustellen. Denn diese Kampagne verunsichert umstiegswillige Raucher und kostet so jeden Tag Menschenleben.