Die Europäische Bürgerinitiative „Vaping is NOT Tobacco“ wurde heute vorgestellt. Die Initiative will eine gesetzliche Unterscheidung zwischen herkömmlichen Tabakprodukten und E-Zigaretten erreichen. Gesundheitliche Unterschiede zwischen Dampfen und Rauchen sollen stärker herausgestellt werden. Der Verband des eZigarettenhandels (VdeH) als Deutschlands mitgliederstärkster und Europas ältester Branchenverband begrüßt diese Initiative und befürwortet die Inhalte des Projektes uneingeschränkt.

Das Komitee mit Vertretern aus Frankreich, Italien, Belgien, Irland, Tschechische Republik, Großbritannien, Rumänien und Deutschland fordert, den Paragraphen 20 der Richtlinie für Tabakerzeugnisse 2014/40/EU (TPD2) zu streichen und durch eine „intelligentere Regelung für das Dampfen“ zu ersetzen. E-Zigaretten sollen aus der Tabakregulierung herausgelöst betrachtet werden.

Die Europäische Bürgerinitiative hat sich zum Ziel gesetzt, mindestens eine Million Unterschriften innerhalb eines Jahres zu sammeln und damit die Europäische Kommission zu bewegen, dem Europäischen Parlament die Überarbeitung der aktuell geltenden gesetzlichen Vorschriften zu empfehlen.

„Wir sind der Meinung, dass eine gesetzliche Abgrenzung von Dampfprodukten gegenüber Tabakerzeugnissen und Arzneimitteln längst überfällig ist“, sagt Michal Dobrajc, Erster Vorsitzender des VdeH. Er begrüßt die heute gestartete Initiative: „Es muss sichergestellt werden, dass neue, auf E-Zigaretten zugeschnittene Rechtsvorschriften verabschiedet werden. Außerdem brauchen wir für Raucher eine bessere Versorgung mit objektiven Informationen über die erwiesenermaßen weniger schädliche Alternative des Nikotinkonsums.

Die Website https://vapingisnottobacco.eu/de/ informiert über die Initiative. Eine Teilnahme an der Petition ist auf den Seiten der Europäischen Kommission unter https://eci.ec.europa.eu/005/public möglich.

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