Ulm: Zoll stellt unversteuerte Vapes und Liquids in Shisha-Shop sicher

Zollbeamte des Hauptzollamts Ulm haben bei der Kontrolle eines Shisha-Shops 226 Gebinde mit unversteuerten Vapes und Tabak-Substituten sichergestellt. Gegen den Betreiber wird nun wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung ermittelt.

Insbesondere in Shisha-Stores zeichnet sich ein besorgniserregender Trend ab. Seit geraumer Zeit stellen wir fest, dass dort unversteuerte und teilweise gefälschte, somit definitiv nicht verkehrsfähige Waren, bedenkenlos angeboten werden. Häufig geschieht dies auch unter Missachtung der Jugendschutzbestimmungen. Die geltenden Gesetze werden dabei schlicht ignoriert.

Bildquelle: Zoll Ulm

Oliver Pohland, Geschäftsführer des VdeH. betont: „Während der Fachhandel erhebliche logistische und finanzielle Aufwendungen betreibt, um die geltenden Gesetze einzuhalten, nehmen es viele Shisha-Shops und Kioske leider nicht so genau. Da sie nur selten mit Kontrollen rechnen müssen und die Strafen oft gering ausfallen, ist eine Verbesserung der Situation nicht in Sicht“


Über die Jugendschutzkampagne des VdeH

Seit seiner Gründung im Jahr 2011 gehört die Verpflichtung unsere Produkte nur an erwachsene Personen abzugeben zur Satzung des VdeH. Im Jahr 2019 hat sich der VdeH zudem mit einem Werbekodex verpflichtet, auf den Einsatz von Comicfiguren oder ähnlichen Motiven, die das Interesse von Kindern und Jugendlichen wecken könnten, vollständig zu verzichten.

Mit unserer aktuellen Jugendschutzkampagne, an der sich auch der Fachhandel beteiligt, wollen wir das öffentliche Bewusstsein stärken und das Thema Jugendschutz branchenübergreifend in den Fokus rücken.

Durch die erhöhte Aufmerksamkeit bei Medien, Behörden, Politik und Eltern, hoffen wir, dass der Druck auf die Marktteilnehmer wächst, die das Thema Jugendschutz bisher nicht ernst genommen haben


Quellen:

Hauptzollamt Ulm – Pressemeldung vom 2. März 2023