Köln: 40.000 nicht verkehrsfähige Einweg-E-Zigaretten in China-Center sichergestellt

Große Mengen illegaler Einweg-E-Zigaretten etwa 133 Liter unversteuertes E-Liquid hat der Zoll vor zwei Wochen in einem Kölner China-Center entdeckt. Darauf weist der der Zoll in einer Pressemitteilung hin. Man geht von einem Steuerschaden von rund 21.000 Euro aus. 

„Die enorme Menge an E-Zigaretten und E-Liquid war auf drei Geschäfte sowie deren Lager- und Kellerräume verteilt. Ein weiterer Ladenbetreiber brachte während unserer Kontrollen frische Ware in einem Transporter. Gegen ihn und alle anderen Betreiber wurden noch vor Ort Steuerstrafverfahren eingeleitet“, so Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln.

Bildquelle: Zoll Köln

Oliver Pohland, Geschäftsführer des VdeH, erklärt: „Seit der Einführung der Steuer auf Tabaksubstitute wächst der Schwarzmarkt rasant. Was der Zoll hier aufgedeckt hat, ist leider nur die Spitze des Eisbergs.“ Pohland fügt hinzu: „Es gab zahlreiche Warnungen vor der Entstehung eines florierenden Schwarzmarkts, doch leider wurden alle diese Warnungen ignoriert.“


Über die Jugendschutzkampagne des VdeH

Seit seiner Gründung im Jahr 2011 gehört die Verpflichtung unsere Produkte nur an erwachsene Personen abzugeben zur Satzung des VdeH. Im Jahr 2019 hat sich der VdeH zudem mit einem Werbekodex verpflichtet, auf den Einsatz von Comicfiguren oder ähnlichen Motiven, die das Interesse von Kindern und Jugendlichen wecken könnten, vollständig zu verzichten.

Mit unserer aktuellen Jugendschutzkampagne, an der sich auch der Fachhandel beteiligt, wollen wir das öffentliche Bewusstsein stärken und das Thema Jugendschutz branchenübergreifend in den Fokus rücken.

Durch die erhöhte Aufmerksamkeit bei Medien, Behörden, Politik und Eltern, hoffen wir, dass der Druck auf die Marktteilnehmer wächst, die das Thema Jugendschutz bisher nicht ernst genommen haben


Quellen:

Hauptzollamt Köln – Presseportal vom 8. September 2022

Zoll – Pressemeldung vom 8. September 2022