Eine häufige Nutzung von E-Zigaretten erhöht die Chance auf einen erfolgreichen Rauchstopp
Eine kürzlich im Journal „Nicotine & Tobacco Research“ veröffentlichte Studie hat untersucht, ob die Verwendung von E-Zigaretten beim Versuch, mit dem Rauchen aufzuhören, unterstützend wirkt. Die Forscher analysierten dazu Daten aus dem größten Rauchstopp-Programm in Kanada und teilten die Teilnehmer in Gruppen ein, abhängig davon, wie häufig sie in den 30 Tagen vor der Studie E-Zigaretten genutzt hatten.
Die Auswertung des Rauchstopp-Erfolgs nach 6 Monaten zeigte klar, dass die Wahrscheinlichkeit, mit dem Rauchen aufzuhören, bei denjenigen, die häufig E-Zigaretten benutzt hatten, höher war als bei Nicht-Nutzern und Gelegenheitsnutzern.
„Viele Raucher haben es selbst erlebt: Die E-Zigarette kann ein wirksames und effektives Mittel sein, um sich vom Tabakrauch zu verabschieden. Diese Studie bestätigt erneut diese persönlichen Erfahrungen vieler Konsumenten“, erklärt Oliver Pohland, Geschäftsführer des Verbands des eZigarettenhandels (VdeH).
Pohland fügt hinzu: „Die Freude über diese durchweg positive Erkenntnis wird leider durch die vehemente Ablehnungshaltung vieler medizinischer Fachgesellschaften getrübt. Obwohl vielfach anerkannt wird, dass der Umstieg auf E-Zigaretten weit weniger schädlich ist, als das fortgesetzte Rauchen, wird die unbegründete Sorge, dass Jugendliche durch E-Zigaretten zum Tabakkonsum verleitet werden könnten, als Vorwand genutzt, um die E-Zigarette insgesamt abzulehnen.“
Es wäre wünschenswert, wenn diese Blockadehaltung überwunden und die ideologisch geprägte Debatte um die E-Zigarette wieder auf eine sachliche Ebene zurückgeführt werden könnte. Millionen von Rauchern könnten dadurch ermutigt werden, auf eine weniger schädliche Alternative umzusteigen.
Zur Quelle: Nicotine & Tobacco Research