Signifikante Reduzierung der Raucherprävalenz in den USA trotz Verbreitung von E-Zigaretten bei Jugendlichen
Eine umfassende Studie aus den USA hat die Daten der letzten 30 Jahre aus den Umfragen „Monitoring the Future“ (MTF), „National Youth Risk Behavior Survey“ (NYRBS) und „National Youth Tobacco Survey“ (NYTS) analysiert. Die Ergebnisse legen nahe, dass es seit den späten 1990er Jahren beeindruckende Fortschritte bei der Verringerung der Raucherprävalenz unter Jugendlichen gibt.
Obwohl es Bedenken gab, dass E-Zigaretten Jugendliche dazu verleiten könnten, herkömmliche Zigaretten zu rauchen, zeigen die Daten, dass die Einführung von E-Zigaretten und ihre Verbreitung unter Jugendlichen nicht zu einem Anstieg des Rauchens geführt haben. Tatsächlich hat sich der Rückgang der Raucherprävalenz in den Jahren seit der Einführung von E-Zigaretten sogar beschleunigt.
„Diese Studie verdeutlicht auf beeindruckende Weise das enorme Potenzial risikoreduzierter Alternativen wie der E-Zigarette zur Reduzierung der Raucherprävalenz. Es ist unverständlich, warum Gesundheitsinstitutionen in Deutschland dies nicht anerkennen möchten und immer noch die Gateway-Hypothese verbreiten“, erklärte Oliver Pohland, Geschäftsführer des VdeH, und fügte hinzu: „Alle Fakten liegen auf dem Tisch. Wenn die E-Zigarette nicht grundlos verteufelt würde, könnte die Raucherprävalenz ohne großen Aufwand und ohne hohe Kosten erheblich gesenkt werden. Wer den Kampf gegen das Rauchen ernsthaft führen will, sollte die E-Zigarette nicht ablehnen, sondern diese Chance nutzen.“
Zur Quelle: International Journal of Environmental Research and Public Health