Hagen: Verkauf von illegalen Vapes im Bahnhofsbereich durch 17-Jährigen

Am Samstag, den 20.01.2024, meldeten Passanten einen 17-jährigen Jugendlichen im Bereich des Hauptbahnhofs Hagen, der offenbar Vapes aus einer Tasche an verschiedene Personen verkaufte. Beim Erblicken der eintreffenden Polizeibeamten versuchte der Jugendliche zu flüchten, konnte jedoch von den Einsatzkräften gestoppt und einer Kontrolle unterzogen werden.

Bei der Durchsuchung seiner Sporttasche stellten die Beamten über 40 unversteuerte Vapes fest, die illegal zum Verkauf angeboten wurden. Die Waren wurden beschlagnahmt. Der 17-Jährige sieht nun einer Anzeige wegen Steuerhinterziehung entgegen.

„Zweifelsfrei handelt es sich hier nur um einen kleinen Fisch, doch der Vorfall verdeutlicht, wie weit der Schwarzmarkt bereits um sich greift“, so Oliver Pohland, Geschäftsführer des VdeH. Pohland weiter: „Es ist dringend notwendig, hier einzuschreiten und die dahinterliegenden Vertriebswege gezielt zu ermitteln.“

Im Rahmen seiner Jugendschutzkampagne fordert der VdeH auch den wachsenden Schwarzmarkt konsequent und mit Nachdruck zu bekämpfen.


Über die Jugendschutzkampagne des VdeH

Seit seiner Gründung im Jahr 2011 gehört die Verpflichtung unsere Produkte nur an erwachsene Personen abzugeben zur Satzung des VdeH. Im Jahr 2019 hat sich der VdeH zudem mit einem Werbekodex verpflichtet, auf den Einsatz von Comicfiguren oder ähnlichen Motiven, die das Interesse von Kindern und Jugendlichen wecken könnten, vollständig zu verzichten.

Mit unserer aktuellen Jugendschutzkampagne, an der sich auch der Fachhandel beteiligt, wollen wir das öffentliche Bewusstsein stärken und das Thema Jugendschutz branchenübergreifend in den Fokus rücken.

Durch die erhöhte Aufmerksamkeit bei Medien, Behörden, Politik und Eltern, hoffen wir, dass der Druck auf die Marktteilnehmer wächst, die das Thema Jugendschutz bisher nicht ernst genommen haben


Quellen:

Polizei Hagen – Presseportal vom 22. Januar 2024