Polizei warnt vor Cannaboiden in Vapes: Zwei Schüler nach Konsum von HHC ins Krankenhaus gebracht

Zwei 15-jährige Schüler einer Gesamtschule in Duisburg-Hamborn klagten nach dem Konsum einer HHC-haltigen E-Zigarette, die sie von einem Mitschüler erhalten hatten, über starke gesundheitliche Beschwerden. Die Schule alarmierte daraufhin den Rettungsdienst sowie die Polizei, und beide Schüler wurden umgehend in ein nahegelegenes Krankenhaus eingeliefert.

Bei HHC handelt es sich um ein halbsynthetisches Cannabinoid, das erhebliche gesundheitliche Risiken birgt. Der Schüler, dem die E-Zigarette gehörte, gab an, diese in einer Trinkhalle in Duisburg-Neumühl erworben zu haben. Im Rahmen einer gemeinsamen Kontrolle von Ordnungsamt und Polizei wurden in besagter Trinkhalle weitere HHC-haltige E-Zigaretten sichergestellt.

„Der Verkauf solcher Produkte widerspricht klar unseren Grundsätzen sowie denen unserer Mitglieder. Daher distanzieren wir uns als Verband ausdrücklich vom Vertrieb dieser Produkte“, erklärt Oliver Pohland, Geschäftsführer des VdeH und ergänzt: „ Der Konsum HHC-haltiger Produkte birgt schwere gesundheitliche Risiken vor denen wir mit Nachdruck warnen.“


Über die Jugendschutzkampagne des VdeH

Seit seiner Gründung im Jahr 2011 gehört die Verpflichtung unsere Produkte nur an erwachsene Personen abzugeben zur Satzung des VdeH. Im Jahr 2019 hat sich der VdeH zudem mit einem Werbekodex verpflichtet, auf den Einsatz von Comicfiguren oder ähnlichen Motiven, die das Interesse von Kindern und Jugendlichen wecken könnten, vollständig zu verzichten.

Mit unserer aktuellen Jugendschutzkampagne, an der sich auch der Fachhandel beteiligt, wollen wir das öffentliche Bewusstsein stärken und das Thema Jugendschutz branchenübergreifend in den Fokus rücken.

Durch die erhöhte Aufmerksamkeit bei Medien, Behörden, Politik und Eltern, hoffen wir, dass der Druck auf die Marktteilnehmer wächst, die das Thema Jugendschutz bisher nicht ernst genommen haben


Quellen:

Polizei Duisburg – Presseportal vom 16. Februar 2024