Zollbeamte entdecken über 7.000 illegale Vapes in Dortmunder Gartenhütte

Beamte des Hauptzollamts Dortmund haben am 24. September aufgrund eines Hinweises einen Großhändler in Dortmund überprüft. Bei der Kontrolle entdeckten die Beamten in einer angrenzenden Gartenhütte über 7.000 nicht verkehrsfähige Einweg-E-Zigaretten mit einem Gesamtinhalt über 140 Litern E-Liquid.

Die Gartenhütte, deren Fenster mit schwarzer Folie abgedeckt waren, wurde laut Andrea Münch, Pressesprecherin des Hauptzollamts Dortmund, mit richterlichen Beschluss gewaltsam geöffnet, da sie angeblich nicht zum Gewerbebetrieb gehörte. Münch fügte hinzu: „Der Spürsinn der Zöllner stellte sich als treffsicher heraus, alle dort gelagerten E-Zigaretten enthielten mehr als zwei Milliliter Liquid und waren somit nicht verkehrsfähig“

Der Steuerschaden liegt bei über 28.000 Euro. Es wurde noch vor Ort ein Steuerstrafverfahren eingeleitet.

Oliver Pohland, Geschäftsführer des Verbands des eZigarettenhandels (VdeH), zeigte sich erfreut über den erfolgreichen Einsatz: „Big Vapes stellen einen wesentlichen Teil des Schwarzmarkts in Deutschland dar. Diese Produkte sind in Deutschland nicht für den Verkauf zugelassen, werden jedoch häufig außerhalb des Fachhandels angeboten – oft ohne Alterskontrollen. So gelangen sie immer wieder in die Hände von Minderjährigen.“


Über die Jugendschutzkampagne des VdeH

Seit seiner Gründung im Jahr 2011 gehört die Verpflichtung unsere Produkte nur an erwachsene Personen abzugeben zur Satzung des VdeH. Im Jahr 2019 hat sich der VdeH zudem mit einem Werbekodex verpflichtet, auf den Einsatz von Comicfiguren oder ähnlichen Motiven, die das Interesse von Kindern und Jugendlichen wecken könnten, vollständig zu verzichten.

Mit unserer aktuellen Jugendschutzkampagne, an der sich auch der Fachhandel beteiligt, wollen wir das öffentliche Bewusstsein stärken und das Thema Jugendschutz branchenübergreifend in den Fokus rücken.

Durch die erhöhte Aufmerksamkeit bei Medien, Behörden, Politik und Eltern, hoffen wir, dass der Druck auf die Marktteilnehmer wächst, die das Thema Jugendschutz bisher nicht ernst genommen haben


Quellen:

Hauptzollamt Dortmund – Presseportal vom 26. September 2024