Dortmund: über 4300 illegale Vapes und große Mengen Bargeld in Reisebüro sichergestellt

Aufgrund von Bürgerbeschwerden wurde ein Reisebüro in Dortmund einer Kontrolle unterzogen. In einem Hinterraum des Büros wurden mehrere Hundert unverzollte Einweg-E-Zigaretten sichergestellt. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte versuchte ein Familienmitglied des Inhabers, das Reisebüro mit einer erheblichen Bargeldsumme zu verlassen. Insgesamt wurden über 20.000 Euro in bar beschlagnahmt. In einer benachbarten Garage wurden zudem etwa 4.300 illegale Vapes gefunden. Ferner wurde festgestellt, dass seit Mai 2024 keine gültige Gewerbeanmeldung für das Reisebüro vorliegt.

Oliver Pohland, Geschäftsführer des VdeH, betont: „Auch wenn es sich bei diesem Fall vermutlich nur um einen ‚kleinen Fisch‘ handelt, verdeutlichen die beschlagnahmten Summen, dass es sich keineswegs um ein Kavaliersdelikt handelt. Der illegale Handel mit unversteuerten Einweggeräten floriert leider weiterhin. Solche Zufallsfunde allein sind nicht ausreichend, um dem florierenden Schwarzmarkt effektiv entgegenzuwirken.“

Leider muss man davon ausgehen, dass bei der kriminellen Energie, die in diesem Fall zum Vorschein kam, auch keine Rücksicht auf die Einhaltung des Jugendschutzes genommen wird. Dies unterstreicht, warum ein konsequenter Kampf gegen den Schwarzmarkt unerlässlich ist, wenn der Jugendschutz ernsthaft gewährleistet werden soll.


Über die Jugendschutzkampagne des VdeH

Seit seiner Gründung im Jahr 2011 gehört die Verpflichtung unsere Produkte nur an erwachsene Personen abzugeben zur Satzung des VdeH. Im Jahr 2019 hat sich der VdeH zudem mit einem Werbekodex verpflichtet, auf den Einsatz von Comicfiguren oder ähnlichen Motiven, die das Interesse von Kindern und Jugendlichen wecken könnten, vollständig zu verzichten.

Mit unserer aktuellen Jugendschutzkampagne, an der sich auch der Fachhandel beteiligt, wollen wir das öffentliche Bewusstsein stärken und das Thema Jugendschutz branchenübergreifend in den Fokus rücken.

Durch die erhöhte Aufmerksamkeit bei Medien, Behörden, Politik und Eltern, hoffen wir, dass der Druck auf die Marktteilnehmer wächst, die das Thema Jugendschutz bisher nicht ernst genommen haben


Quellen:

Polizei Dortmund – Presseportal vom 8. August 2024