Berliner Behörden schließen mehrere Geschäfte einer Shisha-Shop Kette

Der Tagesspiegel berichtet über eine Großrazzia bei der Einsatzkräfte der Polizei Berlin, des Hauptzollamtes Berlin sowie der Ordnungsämter Tempelhof-Schöneberg und Pankow einen Gewerbeuntersagungsbescheid des Bezirksamtes Pankow gegen den Inhaber des Gewerbebetriebes vollstreckten.

Bei dem Betrieb soll es sich um einen „Groß- und Einzelhandel mit Tabak, Wasserpfeifen, Zubehör, Im- und Export“ handeln. Laut der zuständigen Bezirksstadträtin Manuela Anders-Granitzki (CDU) kam es zu dieser Maßnahme aufgrund „fortgesetzter schwerwiegender Verstöße gegen zahlreiche gesetzliche Vorschriften“.

Anwohner beobachteten mehrere Polizeibusse sowie ein Fahrzeug des Ordnungsamts vor dem Geschäft in der Schönhauser Allee in Prenzlauer Berg, während der Laden gesperrt und durchsucht wurde. Vorangegangene Beschwerden von Anwohnern hatten sich über den mutmaßlich illegalen Verkauf von E-Zigaretten gerichtet. Zudem wurde festgestellt, dass auch Produkte an Minderjährige verkauft wurden.


Über die Jugendschutzkampagne des VdeH

Seit seiner Gründung im Jahr 2011 gehört die Verpflichtung unsere Produkte nur an erwachsene Personen abzugeben zur Satzung des VdeH. Im Jahr 2019 hat sich der VdeH zudem mit einem Werbekodex verpflichtet, auf den Einsatz von Comicfiguren oder ähnlichen Motiven, die das Interesse von Kindern und Jugendlichen wecken könnten, vollständig zu verzichten.

Mit unserer aktuellen Jugendschutzkampagne, an der sich auch der Fachhandel beteiligt, wollen wir das öffentliche Bewusstsein stärken und das Thema Jugendschutz branchenübergreifend in den Fokus rücken.

Durch die erhöhte Aufmerksamkeit bei Medien, Behörden, Politik und Eltern, hoffen wir, dass der Druck auf die Marktteilnehmer wächst, die das Thema Jugendschutz bisher nicht ernst genommen haben


Quellen:

Tagesspiegel vom 4. Juli 2024 – „Wegen E-Zigaretten-Verkauf an Kinder: Berliner Behörden schließen Geschäfte nach Großeinsatz“