Bis zum Jahr 2060 können Berechnungen zufolge 300.000 Todesfälle in Deutschland verhindert werden

Bis zum Jahr 2060 können laut Berechnungen von Smokefreesweden.org zufolge 300.000 Todesfälle in Deutschland verhindert werden

Seit der Verabschiedung des Rahmenabkommens der WHO zur Eindämmung des Tabakgebrauchs (WHO-FCTC) vor 20 Jahren, ist die Tabaknachfrage zurückgegangen. Dies geschah grundsätzlich zwar sehr langsam und in einigen wirtschaftsschwachen Ländern überhaupt nicht, aber es gibt eine erfreuliche Ausnahme: Schweden.

Dank des schwedischen Weges, der auf rauchfreie Alternativen setzt, diese politisch und gesundheitspolitisch unterstützt und ohne jede Ideologie akzeptiert, ist die Raucherprävalenz des Landes mittlerweile auf 5,6 % gesunken (Vgl. Deutschland 24 %).

Der aktuelle Report von Smoke free Sweden 2023 ist ein Aufruf an die WHO, ebenfalls den Weg Schwedens zu gehen und die Strategien der Schadensminimierung so umzusetzen, wie es dort bereits erfolgreich war. Er wurde von einer großen Zahl von Forschern und Wissenschaftlern zusammengestellt wurde (s. S. 42 – 44), die für andere Länder modelliert haben, wie viele Menschenleben bzw. Lebensjahre hätten gerettet werden können, wenn in dem jeweiligen Land dieselben Maßnahmen der Tabakkontrollpolitik wie in Schweden angewandt worden wären.

Dazu wurden die Ergebnisse auch für E-Zigaretten übertragen. Die Ergebnisse der Berechnungen für Deutschland sind auf S. 32 in einer kompakten und übersichtlichen Grafik zusammengefasst worden.

Wieder einmal mehr zeigt es sicher, wie wichtig die Akzeptanz rauchfreier Alternativen ist und wie sehr die Zeit drängt, diese auch in Deutschland politisch anzuerkennen.

Vollständige Bericht: smokefreesweden.org