Kein Verbot von Aromen in E-Zigaretten

Das vom Bundesdrogenbeauftragen Burkhardt Blienert (SPD) und Renate Künast (Grüne) geforderte Verbot von Aromen in E-Zigaretten ist am Widerstand der FDP gescheitert. Gegen das Verbot hatte sich unter anderem Gero Hocker von der FDP ausgesprochen: „Wenn wir die Menschen von der konventionellen Zigarette wegbringen wollen, dürfen wir Produkte nicht unattraktiver machen, die sich für den Ausstieg aus der Nikotinsucht anbieten.“ Das geforderte Verbot von Aromen bezeichnete Hocker als „kontraproduktiv“.

Auch Rita Hagl-Kehl (SPD) lehnt ein generelles Verbot von Aromen für E-Zigaretten ab und sprach sich dafür aus einzelne Aromen zu verbieten, aber nur wenn von diesen eine Gesundheitsgefahr ausgehen sollte.

VdeH-Geschäftsführer Oliver Pohland begrüßt diese Entwicklung und betont, „Ein Verbot von Aromen, hätte gravierende Folgen für die gesamte Branche gehabt. Die Vielfalt der Geschmacksrichtungen ist mitverantwortlich für einen erfolgreichen Umstieg vom Rauchen auf die weniger schädliche E-Zigarette und ein wichtiger Pfeiler beim Erfolg des Produktes E-Zigarette. Aromatisierte Liquids spielen bei der Akzeptanz der E-Zigarette als risikoreduzierte Alternative zur Tabakzigarette eine essenzielle Rolle. Sie leisten somit einen wichtigen Beitrag bei der Reduzierung des Tabakkonsums.“

Zur Quelle: Table.Media