Die Belastung für Nichtraucher durch E-Zigaretten Aerosole liegt ein Vielfaches unter den gesetzlichen Grenzwerten
Eine US-amerikanische Studie aus dem Journal Internal and Emergency Medicine hat mit Modellierungsmethoden eine Abschätzung des Expositionspotenzials durch Ausatmen bei der Verwendung von E-Zigaretten in verschiedenen realen Szenarien beschäftigt.
Dazu haben die Autoren eine computergestützte Methode entwickelt, um die Luftkonzentrationen von ausgeatmeten Bestandteilen beim Gebrauch von E-Zigaretten vorherzusagen. Sie haben ausgewählte Bestandteile im Atem von erwachsenen E-Zigaretten-Benutzern gemessen und dann mithilfe eines validierten Modells die Bestandteilkonzentrationen in drei Szenarien (Auto, Büro und Restaurant) vorhergesagt, um eine mögliche Belastung von Nicht-Benutzern zu schätzen.
Die Ergebnisse zeigen, dass die Expositionen im Vergleich zur Belastung durch Zigarettenrauch wesentlich niedriger sind. Die Werte von Propylenglykol, Glycerin, Nikotin und Formaldehyd lagen unterhalb der zulässigen Grenzwerte, auch unter verschiedenen Raum- und Gebrauchsbedingungen.
Zur Quelle: Edmiston et al., Internal and Emergency Medicine 2022