E-Zigaretten sind deutlich sicherer als herkömmliches Rauchen

Ein Editorial aus dem British Journal of General Practice hat sich mit der Beweislage zu E-Zigaretten beschäftigt. Der Autor erklärt, dass E-Zigaretten das Erlebnis des Rauchens bieten, dabei aber den Nutzer nicht den krebserregenden Teer und dem schädlichen Kohlenmonoxid von herkömmlichen Zigaretten aussetzen.

Studien zur Toxikologie des E-Zigaretten-Konsums würden demnach zeigen, dass die Konzentration von schädlichen Stoffen sehr niedrig ist und es Hinweise darauf gibt, dass die Verwendung von E-Zigaretten in Verbindung mit einem Rückgang des Zigarettenkonsums und einer erhöhten Raucherentwöhnung einhergeht.

Auch auf die Sorge, dass E-Zigaretten als Einstieg zum Rauchen dienen könnten, geht der Autor ein und betont, dass dies bisher nicht eindeutig belegt werden konnte. Er fordert, dass die Beurteilung der Beweise und die Kommunikation mit Entscheidungsträgern und der Öffentlichkeit nicht von voreingenommenen Meinungen verzerrt werden.


Quelle:

West R, Brown J. Electronic cigarettes: fact and faction. Br J Gen Pract. 2014 Sep;64(626):442-3. doi: 10.3399/bjgp14X681253. PMID: 25179048; PMCID: PMC4141591.