E-Zigaretten erhöhen Wahrscheinlichkeit für den Rauchstopp um 77 Prozent

Evidenzbasis wächst weiter – E-Zigaretten erhöhen Wahrscheinlichkeit für den Rauchstopp um 77%

Eine von der Schweizerischen Nationalstiftung für Wissenschaftliche Forschung gefördert Studie, die vor kurzem im New England Journal of Medicine veröffentlicht wurde, hat untersucht, ob der Gebrauch von E-Zigaretten dazu beiträgt, dass Menschen mit dem Rauchen aufhören. In der Studie wurden über 1200 erwachsene Raucher, die mindestens fünf Tabakzigaretten pro Tag rauchten und aufhören wollten, einer von zwei Gruppen zugewiesen. Die eine Gruppe erhielt kostenlose E-Zigaretten und Liquids sowie eine herkömmliche Raucherentwöhnungsberatung. Die andere Gruppe erhielt nur die herkömmliche Beratung und einen Gutschein, den sie beliebig verwenden konnten.

Die Wahrscheinlichkeit das Rauchen für mindestens sechs Monate aufzugeben war bei der Gruppe, die kostenlose E-Zigaretten und E-Liquids erhielten um 77% höher als in der Kontrollgruppe.

„Eine gute und solide Studie, die zur wachsenden Anzahl hochwertiger Studien beiträgt. Sie zeigt eindeutig, dass E-Zigaretten die Erfolgsraten im Vergleich zu herkömmlichen Methoden fast verdoppeln und somit ein wirksames Hilfsmittel beim Abschied von der Tabakzigarette sein können“, erklärt VdeH-Geschäftsführer Oliver Pohland.


Zur Quelle: New England Journal of Medicine