Fast vier Liter Tabakwarensubstitute bei Zollkontrollen in Saarbrücken beschlagnahmt
Im Rahmen einer Steueraufsichtskontrolle haben Zöllner des Hauptzollamtes Saarbrücken am vergangenen Freitag in einer Shisha-Bar im Raum Saarbrücken Wasserpfeifentabak und unversteuerte Tabakprodukte sichergestellt.
Während der Kontrolle wurde festgestellt, dass zwei angrenzende Garagen als Lager- und Zubereitungsräume für die Wasserpfeifen genutzt werden. Bei der Öffnung der Garagen fanden die Beamten mehrere Kilogramm unversteuerten Wasserpfeifentabak sowie fast 4 Liter Tabakwarensubstitute.
Oliver Pohland, Geschäftsführer des VdeH, sagt: „Immer häufiger werden bei Kontrollen größere Mengen unversteuerter Tabakwarensubstitute außerhalb des Fachhandels sichergestellt. Bei dieser Häufung von Fällen kann man nicht mehr von Unwissenheit der Betreiber ausgehen.“
Pohland betont: „Solche Kontrollen sind unerlässlich, aber genauso wichtig ist es, mit strengen Strafen zu reagieren, um dem Schwarzmarkt eine klare Botschaft zu übermitteln.“
Der VdeH nutzt seine Jugendschutzkampagne, um auf das zunehmende Schwarzmarktproblem aufmerksam zu machen und zugleich strengere Strafen für illegale Anbieter zu fordern.
Über die Jugendschutzkampagne des VdeH
Seit seiner Gründung im Jahr 2011 gehört die Verpflichtung unsere Produkte nur an erwachsene Personen abzugeben zur Satzung des VdeH. Im Jahr 2019 hat sich der VdeH zudem mit einem Werbekodex verpflichtet, auf den Einsatz von Comicfiguren oder ähnlichen Motiven, die das Interesse von Kindern und Jugendlichen wecken könnten, vollständig zu verzichten.
Mit unserer aktuellen Jugendschutzkampagne, an der sich auch der Fachhandel beteiligt, wollen wir das öffentliche Bewusstsein stärken und das Thema Jugendschutz branchenübergreifend in den Fokus rücken.
Durch die erhöhte Aufmerksamkeit bei Medien, Behörden, Politik und Eltern, hoffen wir, dass der Druck auf die Marktteilnehmer wächst, die das Thema Jugendschutz bisher nicht ernst genommen haben
Quellen:
