
Illegale Produkte bei Kontrollen in Ingolstadt beschlagnahmt
Im Rahmen einer gemeinsamen Kontrollaktion haben der Zoll und die Stadt Ingolstadt kürzlich gezielt Betriebe auf die Einhaltung des Tabakerzeugnis- und Tabaksteuergesetzes überprüft. In zehn Geschäften im Stadtgebiet wurden zahlreiche illegale Produkte festgestellt – darunter rund 150 nicht zugelassene Einweg-E-Zigaretten sowie etwa 46 Kilogramm nicht verkehrsfähiger Nikotinprodukte wie Snus und Nikotin-Pouches. Mehrere Ordnungswidrigkeiten- und Strafverfahren wurden eingeleitet.
Der Verband des eZigarettenhandels (VdeH) begrüßt die Maßnahmen ausdrücklich. Oliver Pohland, Geschäftsführer des VdeH, betont: „Verstöße gegen bestehende gesetzliche Vorgaben untergraben nicht nur den Wettbewerb im regulierten Markt, sondern gefährden insbesondere den Jugend- und Verbraucherschutz.“
„Immer wieder gelangen unversteuerte und nicht zugelassene Produkte auf den deutschen Markt – häufig mit fehlender Kennzeichnung und unklarer Herkunft“, so Pohland weiter.
Der VdeH spricht sich daher für eine deutliche Intensivierung der Kontrolldichte sowie für eine konsequente Ahndung von Verstößen aus.
Über die Jugendschutzkampagne des VdeH
Seit seiner Gründung im Jahr 2011 gehört die Verpflichtung unsere Produkte nur an erwachsene Personen abzugeben zur Satzung des VdeH. Im Jahr 2019 hat sich der VdeH zudem mit einem Werbekodex verpflichtet, auf den Einsatz von Comicfiguren oder ähnlichen Motiven, die das Interesse von Kindern und Jugendlichen wecken könnten, vollständig zu verzichten.
Mit unserer aktuellen Jugendschutzkampagne, an der sich auch der Fachhandel beteiligt, wollen wir das öffentliche Bewusstsein stärken und das Thema Jugendschutz branchenübergreifend in den Fokus rücken.
Durch die erhöhte Aufmerksamkeit bei Medien, Behörden, Politik und Eltern, hoffen wir, dass der Druck auf die Marktteilnehmer wächst, die das Thema Jugendschutz bisher nicht ernst genommen haben
Quelle
Augsburger Allgemeine vom 22. April 2025 – „Stadt und Zoll führen Tabakkontrollen durch“