Bildquelle: Hauptzollamt Saarbrücken

Zollaktion in Saarbrücken: große Mengen illegaler Vapes sichergestellt

Bei einer groß angelegten Kontrolle des Hauptzollamts Saarbrücken wurden 22 Objekte in Saarbrücken überprüft.  Insgesamt waren rund 114 Kräfte an der Maßnahme beteiligt. Schwerpunkte der Prüfung waren unter anderem die Bekämpfung von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung sowie Kontrollen im Rahmen sogenannter Steueraufsichtsmaßnahmen.

In zwei Geschäften stellten Zollbeamte insgesamt mehr als 21.000 Milliliter unversteuerte Tabaksubstitute in Form von Einweg-E-Zigaretten sicher. Der daraus resultierende Steuerschaden liegt bei über 5.700 Euro. Zusätzlich wurden mehrere hundert Dosen Snus und illegale Potenzmittel aus dem Verkehr gezogen.

Diese Funde verdeutlichen dass der illegale Handel zunimmt – nicht nur im digitalen Raum, sondern auch mitten in unseren Innenstädten. Der Verkauf erfolgt häufig offen ohne Alterskontrollen, Sicherheits- oder Qualitätsstandards.

Bildquelle: Hauptzollamt Saarbrücken

Der Verband des eZigarettenhandels warnt seit Langem vor genau dieser Entwicklung: „Wenn der Staat nicht konsequent kontrolliert, entsteht ein grauer Markt, der sich außerhalb jeder Regulierung bewegt. Die Leidtragenden sind sowohl die Verbraucher als auch die seriösen Fachhändler, die sich an alle Regeln halten“, so Oliver Pohland, Geschäftsführer des VdeH.

Bei der Aktion in Saarbrücken wurden weitere Verstöße festgestellt – darunter Schwarzarbeit, Missbrauch von Sozialleistungen, Verstöße gegen Hygienevorschriften, gegen das Arzneimittelgesetz und gegen das Waffengesetz.

„Es braucht effektive Kontrollen, konsequente Maßnahmen – und faire Wettbewerbsbedingungen für die, die sich gesetzeskonform verhalten.“, so Pohland abschließend.


Über die Jugendschutzkampagne des VdeH

Seit seiner Gründung im Jahr 2011 gehört die Verpflichtung unsere Produkte nur an erwachsene Personen abzugeben zur Satzung des VdeH. Im Jahr 2019 hat sich der VdeH zudem mit einem Werbekodex verpflichtet, auf den Einsatz von Comicfiguren oder ähnlichen Motiven, die das Interesse von Kindern und Jugendlichen wecken könnten, vollständig zu verzichten.

Mit unserer aktuellen Jugendschutzkampagne, an der sich auch der Fachhandel beteiligt, wollen wir das öffentliche Bewusstsein stärken und das Thema Jugendschutz branchenübergreifend in den Fokus rücken.

Durch die erhöhte Aufmerksamkeit bei Medien, Behörden, Politik und Eltern, hoffen wir, dass der Druck auf die Marktteilnehmer wächst, die das Thema Jugendschutz bisher nicht ernst genommen haben


Quelle

Hauptzollamt Saarbrücken – Presseportal vom 17. April 2025