Staatliche Gesundheitsbehörde NHS klärt faktenbasiert über Mythen im Zusammenhang mit E-Zigaretten auf

Das NHS (National Health Service) ist das staatliche Gesundheitssystem des Vereinigten Königreichs und stellt die Gesundheitsversorgung für die Bevölkerung von England bereit.

Auf einer eigens eingerichteten Webseite klärt man nun über einige der häufigsten Mythen im Zusammenhang mit E-Zigaretten auf, basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen. Auf diese Weise möchte man den vielen Missverständnissen und Fehlinformationen rund E-Zigaretten entgegenwirken und faktenbasierte Aufklärung betreiben.

Dort erklärt man beispielsweise, dass E-Zigaretten zwar nicht risikofrei sind, jedoch wesentlich weniger schädlich als das Rauchen von Tabakzigaretten. Man betont, dass Nikotin selbst keine Krebs-, Lungen-, Herz- oder Schlaganfallerkrankungen verursacht, sondern dies den Verbrennungsprodukten im Tabakrauch zuzurechnen ist, und man stellt klar, dass es bisher keine Beweise dafür gibt, dass das Dampfen für Menschen in der Umgebung schädlich ist.

VdeH-Geschäftsführer Oliver Pohland meint dazu: „Es ist unverständlich, weshalb man sich in Deutschland diesen Fakten verschließt. Weder die BZgA, das BMG oder eine der zahlreichen Gesundheitsinstitutionen in Deutschland betreiben eine derart sachliche Aufklärung, obwohl dies eigentlich in ihrem eigenen Interesse liegen müsste.“

„Meint man es erst mit der Forderung nach einer sinkenden Raucherprävalenz? Dann sollte man dahin schauen, wo es funktioniert, der Wissenschaft Glauben schenken und nicht einer ideologischen Agenda folgen“, fordert Pohland eindringlich. 


zur Quelle: NHS (UK)