Stuttgart: über 48.000 unversteuerte Einweg-E-Zigaretten in Transporter sichergestellt
Beamte des Hauptzollamtes Stuttgart kontrollierten am 11. Oktober 2022 auf der A8 einen österreichischen Sprinter und entdeckten über 48.000 unversteuerte E-Zigaretten. Der Fahrer, der unter Drogeneinfluss stand, gab an, eine unbekannte Ladung für einen Bekannten von Stuttgart nach München zu transportieren.
Die E-Zigaretten wiesen keine Steuerzeichen auf, und es bestand der Verdacht, dass es sich um Markenfälschungen handelte. Die Ware wurde sichergestellt, und gegen den Fahrer wurde ein Strafverfahren wegen Steuerhinterziehung eingeleitet. Der Steuerschaden beträgt etwa 15.000 Euro.
„Dieses Muster sehen wir bereits seit einiger Zeit: Illegale Waren werden zunächst über Umwege und Zwischenhändler in die EU eingeführt und dann meist durch unauffällige, kleine Transporter weiterverteilt.“, erklärt Oliver Pohland, Geschäftsführer des VdeH
Pohland ergänzt: „Für die illegalen Akteure stellt dies ein äußerst profitables Geschäft dar, da solche Kontrollen leider nur sehr selten erfolgen.“
Für Pohland ist klar, dass dies auch erhebliche Probleme im Bereich Jugendschutz mit sich bringt. Denn den kriminellen Akteuren geht es ausschließlich um Profit; das Alter ihrer Kunden interessiert sie nicht.
Bildquelle: Zoll Stuttgart
Über die Jugendschutzkampagne des VdeH
Seit seiner Gründung im Jahr 2011 gehört die Verpflichtung unsere Produkte nur an erwachsene Personen abzugeben zur Satzung des VdeH. Im Jahr 2019 hat sich der VdeH zudem mit einem Werbekodex verpflichtet, auf den Einsatz von Comicfiguren oder ähnlichen Motiven, die das Interesse von Kindern und Jugendlichen wecken könnten, vollständig zu verzichten.
Mit unserer aktuellen Jugendschutzkampagne, an der sich auch der Fachhandel beteiligt, wollen wir das öffentliche Bewusstsein stärken und das Thema Jugendschutz branchenübergreifend in den Fokus rücken.
Durch die erhöhte Aufmerksamkeit bei Medien, Behörden, Politik und Eltern, hoffen wir, dass der Druck auf die Marktteilnehmer wächst, die das Thema Jugendschutz bisher nicht ernst genommen haben
Quellen:
