Quelle: Hauptzollamt Dortmund

Hagen: Verkauf illegaler E-Zigaretten direkt aus dem Transporter heraus

Das Hautzollamt Dortmund informiert in einer Pressemitteilung über die Sicherstellung großer Mengen nicht verkehrsfähiger Vapes, die direkt auf einem Parkplatz aus einem Transporter heraus angeboten wurden.

In Hagen fielen zwei Männer dabei auf, als sie illegale E-Zigaretten aus einem Transporter heraus verkauften. Aufmerksamer Bürger verständigen daraufhin das Ordnungsamt die zu dem Parkplatz fuhren.

Beim Eintreffen war die Seitentür des Kleintransporters geöffnet und zwei Männer wurden bei dem Transporter angetroffen. In dem Transporter befanden sich diverse Kisten mit unversteuerten und nicht verkehrsfähigen E-Zigaretten. Das Ordnungsamt informierte daraufhin die Kontrolleinheit Verkehrswege des Zolls.

Noch vor Ort wurde ein Steuerstrafverfahren wegen des Verdachts der gewerbsmäßigen Steuerhehlerei gegen die beiden Verkäufer eingeleitet.

Nicht verkehrsfähige Einweg E-Zigaretten im Transporter (Bildquelle: Hauptzollamt Dortmund)

„Illegale Aktivitäten dieser Art sind für uns leider keine Neuheit. Wir haben derartige Vorgänge bereits mehrfach beobachtet. Natürlich ist das nicht nur eine offensichtliche Steuerstraftat, sondern auch ein klarer Verstoß gegen den Jugendschutz. Eine Altersprüfung wurde hier mit Sicherheit nicht vorgenommen.“, betont Oliver Pohland, Geschäftsführer des VdeH.

Pohland fügt hinzu: „Bedauerlicherweise lassen sich die Täter von den oft viel zu milden Strafen nicht davon abhalten, ihre kriminellen Machenschaften an anderer Stelle fortzusetzen.“

Mit seiner aktuellen Jugendschutzkampagne möchte der VdeH daher auch gezielt auf die enge Verbindung zwischen dem florierenden Schwarzmarkt und den wiederholten Verstößen gegen den Jugendschutz hinweisen.


Über die Jugendschutzkampagne des VdeH

Seit seiner Gründung im Jahr 2011 gehört die Verpflichtung unsere Produkte nur an erwachsene Personen abzugeben zur Satzung des VdeH. Im Jahr 2019 hat sich der VdeH zudem mit einem Werbekodex verpflichtet, auf den Einsatz von Comicfiguren oder ähnlichen Motiven, die das Interesse von Kindern und Jugendlichen wecken könnten, vollständig zu verzichten.

Mit unserer aktuellen Jugendschutzkampagne, an der sich auch der Fachhandel beteiligt, wollen wir das öffentliche Bewusstsein stärken und das Thema Jugendschutz branchenübergreifend in den Fokus rücken.

Durch die erhöhte Aufmerksamkeit bei Medien, Behörden, Politik und Eltern, hoffen wir, dass der Druck auf die Marktteilnehmer wächst, die das Thema Jugendschutz bisher nicht ernst genommen haben


Quellen:

Hauptzollamt Dortmund – Presseportal vom 14.08.2024

Zoll – Pressemeldung vom 14.08.2024