US-Raucher halten E-Zigaretten für genau so schädlich oder schädlicher als Tabak

Eine Studie die im Journal BMC Public Health veröffentlicht wurde, untersuchte die Risikowahrnehmung von US-amerikanischen Rauchern im Zusammenhang mit dem Umstieg auf E-Zigaretten.

Die Ergebnisse zeigen, dass der Anteil der Raucher, die E-Zigaretten als weniger schädlich als Zigaretten wahrnehmen, kontinuierlich abnimmt. Raucher, die E-Zigaretten als weniger schädlich betrachten, waren jedoch eher bereit, E-Zigaretten anzunehmen und vollständig auf E-Zigaretten umzusteigen. Diese Überzeugungen sagten auch eine Vermeidung der Rückkehr zum Rauchen voraus. Die Autorinnen und Autoren empfehlen, dass öffentliche Gesundheitsbehörden ihrer Rolle als glaubwürdige Informationsquelle gerecht werden müssen und mit ausgewogene Botschaften die relativ geringeren Risiken von E-Zigaretten für Rauchende betonen sollen. So könnte die Fehlwahrnehmung über E-Zigaretten korrigiert werden, um dadurch den Umstieg auf E-Zigaretten zu fördern und so zur öffentlichen Gesundheit beizutragen.

Zur Quelle: Kim et al., BMC Public Health 2022