Zoll Essen: Über eine Million Steuerschaden durch illegale Vapes
Das Zollfahndungsamt Essen meldet einen bedeutenden Ermittlungserfolg im Kampf gegen den Handel mit illegalen Vapes. Nach umfangreichen Razzien in mehreren Bundesländern und den Niederlanden wurden über 430.000 illegale Vapes sichergestellt. Der dabei entstandene Steuerschaden beläuft sich auf mehr als eine Million Euro. In diesem Zusammenhang wurde erstmals bundesweit ein Haftbefehl wegen unversteuerter Vapes vollstreckt. Die Ermittlungen, die über Monate hinweg verdeckt geführt wurden, erfolgten in enger Zusammenarbeit zwischen Staatsanwaltschaft und Zoll.
Laut der Staatsanwaltschaft wurden die Einweg-Vapes zunächst von China in die Niederlande importiert und von dort über verschiedene Zwischenstationen in ein Lager in Köln gebracht. Von diesem Standort aus belieferten die Täter Kioske und Shisha-Shops in ganz Deutschland.
Bildquelle: Zollfandungsamt Essen
„Ein großer Erfolg, der jedoch vermutlich nur die Spitze des Eisbergs darstellt“, kommentiert Oliver Pohland, Geschäftsführer des VdeH, die Aktion des Zolls.
Der Erfolg der Operation verdeutlicht die zunehmende Verbreitung des illegalen Handels mit Vapes, der nicht nur zu erheblichen Steuerausfällen führt, sondern auch potenzielle Risiken für die Gesundheit der Konsumenten birgt.
Trotz des Erfolges zeigt sich jedoch, dass der Markt für illegale Vapes floriert und neue Strategien erfordert. „Wir stehen vor einer großen Herausforderung“, betont Oliver Pohland.
Über die Jugendschutzkampagne des VdeH
Seit seiner Gründung im Jahr 2011 gehört die Verpflichtung unsere Produkte nur an erwachsene Personen abzugeben zur Satzung des VdeH. Im Jahr 2019 hat sich der VdeH zudem mit einem Werbekodex verpflichtet, auf den Einsatz von Comicfiguren oder ähnlichen Motiven, die das Interesse von Kindern und Jugendlichen wecken könnten, vollständig zu verzichten.
Mit unserer aktuellen Jugendschutzkampagne, an der sich auch der Fachhandel beteiligt, wollen wir das öffentliche Bewusstsein stärken und das Thema Jugendschutz branchenübergreifend in den Fokus rücken.
Durch die erhöhte Aufmerksamkeit bei Medien, Behörden, Politik und Eltern, hoffen wir, dass der Druck auf die Marktteilnehmer wächst, die das Thema Jugendschutz bisher nicht ernst genommen haben
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