E-Zigaretten sind bei Schwangeren ebenso sicher und zudem wesentlich effektiver beim Rauchstopp als Nikotinpflaster
Eine randomisierte kontrollierte Studie der Queen Mary University of London zeigt, dass E-Zigaretten für schwangere Raucherinnen, die versuchen mit dem Tabakrauchen aufzuhören, genauso sicher sind wie Nikotinpflaster. Dabei hat sich zudem gezeigt, dass E-Zigaretten ein wesentlich effektiveres Werkzeug sein könnten. Mit der E-Zigarette wurden etwa doppelt so viele Raucherinnen abstinent wie mit herkömmlichen Methoden.
Eine randomisierte kontrollierte Studie der Queen Mary University of London hat die Wirksamkeit und Sicherheit von E-Zigaretten im Vergleich zu Nikotinpflastern bei schwangeren Raucherinnen untersucht. Dabei haben 1.140 Frauen an der Studie teilgenommen und wurden zufällig entweder der E-Zigaretten-Gruppe oder der Nikotinpflaster-Gruppe zugeteilt. Im Ergebnis waren E-Zigaretten erfolgreicher als Nikotinpflaster. In Bezug auf die Sicherheit wurden keine Unterschiede zwischen E-Zigaretten und Nikotinpflastern festgestellt, allerdings war das Risiko für ein geringes Geburtsgewicht in der E-Zigaretten-Gruppe geringer.
Die Autoren sind der Meinung, dass E-Zigaretten bei schwangeren Raucherinnen eine Alternative zu Nikotinpflastern sein können, um das Rauchen aufzugeben. Die Sicherheit von E-Zigaretten in der Schwangerschaft ist demnach vergleichbar mit der von Nikotinpflastern.
Zur Quelle: Hajek et al., Nature Medicine 2022