FDA betont wichtige Rolle der E-Zigarette für die Harm Reduction

In einem Artikel aus dem Fachmagazin Nature Medicine hebt unter anderem Dr. Brian King, Direktor des Center for Tobacco Products (CTP) der FDA (Food and Drug Administration), das große Potenzial hervor, welches E-Zigaretten bieten, um den gesundheitlichen Schaden zu minimieren. Die Autoren beziehen sich dabei auf Erkenntnisse der US-amerikanischen National Academies of Sciences, Engineering, and Medicine (Nasem), die gezeigt haben, dass ein vollständiger Umstieg von herkömmlichen Zigaretten auf E-Zigaretten die Belastung des Körpers mit vielen schädlichen Giftstoffen und Karzinogenen, die üblicherweise in Tabakrauch enthalten sind, deutlich verringern kann.

Es wird betont, dass falsche Einschätzungen seitens der Ärzte und anderer Gesundheitsfachkräfte zu Ratschlägen führen können, die nicht auf dem aktuellen wissenschaftlichen Stand basieren. Statt Raucher auf das verringerte Risiko durch E-Zigaretten hinzuweisen, wird aus Unwissenheit von der E-Zigarette abgeraten. Solche fehlerhaften Ratschläge können letztlich dazu führen, dass Raucher von einem Umstieg abgehalten werden und weiterrauchen.

„Es ist entscheidend, dass Ärzte besser informiert sind, um ihren Patienten effektiv zu helfen und sie nicht durch irreführende Ratschläge davon abhalten, auf weniger schädliche Produkte umzusteigen“, betont Oliver Pohland, Geschäftsführer des Verbandes des eZigarettenhandels (VdeH).

Pohland fügt hinzu: „Es ist erfreulich zu sehen, dass das Bewusstsein wächst, dass Nikotin an sich nicht das Hauptproblem ist, sondern vielmehr die Art und Weise, wie es bisher konsumiert wurde – durch das Verbrennen von Tabak. E-Zigaretten bieten Rauchern die Möglichkeit, Nikotin zu konsumieren, ohne sich den schädlichen Auswirkungen des Tabakrauchs auszusetzen.“


Quellen:

Nature Medicine

https://doi.org/10.1038/s41591-024-02926-7

Manila Times

https://www.manilatimes.net/2024/05/05/business/sunday-business-it/us-fda-supports-smoke-free-products/1944665