
Großrazzia in Pforzheim: Illegale Vapes in Kiosken sichergestellt
Am Montag, den 20. Januar, fand in Pforzheim eine groß angelegte Kontrollaktion zum Thema Jugendschutz statt. Dabei durchsuchten das Polizeipräsidium Pforzheim, der Zoll und der Kommunale Ordnungsdienst sechs Kioske sowie einen Verkaufsautomaten.
Im Rahmen der Aktion wurden insgesamt 790 illegale Vapes und mehr als 270 Portionen Snus beschlagnahmt. Zusätzlich erhob der Zoll vor Ort 3000 Euro an Steuern. Die sichergestellten Produkte entsprachen nicht den gesetzlichen Vorgaben.
Gegen die betroffenen Kioskbetreiber wurden mehrere Strafanzeigen eingeleitet. Die Stadt Pforzheim hatte die Kontrollen organisiert, um Verstöße gegen den Jugendschutz zu bekämpfen.
Oliver Pohland, Geschäftsführer des VdeH, betont: „Erneut sorgen Kioske mit dem Verkauf illegaler Produkte und der Missachtung der gesetzlichen Bestimmungen zum Jugendschutz für negative Schlagzeilen. Diese Verstöße schaden nicht nur den Verbrauchern und untergraben den Jugendschutz, sondern stellt auch einen erheblichen Wettbewerbsnachteil für den etablierten Fachhandel dar, der sich konsequent und gewissenhaft an alle Vorgaben hält.
Pohland unterstreicht erneut die Notwendigkeit von strengeren Strafen und verstärkten Kontrollen, um solche Verstöße effektiv einzudämmen. „Nur durch entschlossenes Vorgehen lässt sich sicherstellen, dass der Jugendschutz konsequent umgesetzt und der Schwarzmarkt dauerhaft bekämpft wird.“
Über die Jugendschutzkampagne des VdeH
Seit seiner Gründung im Jahr 2011 gehört die Verpflichtung unsere Produkte nur an erwachsene Personen abzugeben zur Satzung des VdeH. Im Jahr 2019 hat sich der VdeH zudem mit einem Werbekodex verpflichtet, auf den Einsatz von Comicfiguren oder ähnlichen Motiven, die das Interesse von Kindern und Jugendlichen wecken könnten, vollständig zu verzichten.
Mit unserer aktuellen Jugendschutzkampagne, an der sich auch der Fachhandel beteiligt, wollen wir das öffentliche Bewusstsein stärken und das Thema Jugendschutz branchenübergreifend in den Fokus rücken.
Durch die erhöhte Aufmerksamkeit bei Medien, Behörden, Politik und Eltern, hoffen wir, dass der Druck auf die Marktteilnehmer wächst, die das Thema Jugendschutz bisher nicht ernst genommen haben
Quellen:
Stadt Pforzheim Pressemeldung vom 23. Januar 2025
Polizeipräsidium Pforzheim – Presseportal vom 21. Januar 2025