
Zoll beschlagnahmt illegale Vapes, unversteuertes Liquid und CBD-Produkte
Beamte des Hauptzollamts Dortmund haben im Rahmen der Steueraufsicht Kontrollen in 13 Einzelhandelsgeschäften in Bochum, Castrop-Rauxel, Dortmund, Marl und Recklinghausen durchgeführt.
Dabei beschlagnahmten die Zöllner insgesamt 37,68 Liter unversteuertes Liquid, das sich in nicht verkehrsfähigen Einweg-E-Zigaretten befand. Zudem stellten sie 6.000 illegale Einweg-Vapes sicher, deren Tankvolumen die gesetzlich erlaubten 2 Milliliter teils erheblich überschritt. Darüber hinaus fanden sie 63 Dosen Snus, 28 unversteuerte Zigaretten, 8 Kilogramm unversteuerten Wasserpfeifentabak, 37 CBD-Vapes sowie 520 unversteuerte Tabak-Heats.

Vor Ort wurden Strafverfahren wegen Steuerhehlerei, Verstoßes gegen das Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz sowie das Tabakerzeugnisgesetz eingeleitet. Der Steuerschaden wird auf rund 10.000 Euro geschätzt.
„Wir beobachten, dass gesetzliche Vorgaben außerhalb des etablierten Fachhandels leider oft ignoriert werden. Dabei stellen diese illegalen Produkte nicht nur ein großes Risiko für die Verbraucher dar, sondern fügen auch dem legalen Handel erheblichen Schaden zu. Um dem entgegenzuwirken und einen wirksamen Verbraucherschutz zu gewährleisten, braucht es mehr Kontrollen und spürbare Strafen“, erklärt Oliver Pohland, Geschäftsführer des VdeH.
Über die Jugendschutzkampagne des VdeH
Seit seiner Gründung im Jahr 2011 gehört die Verpflichtung unsere Produkte nur an erwachsene Personen abzugeben zur Satzung des VdeH. Im Jahr 2019 hat sich der VdeH zudem mit einem Werbekodex verpflichtet, auf den Einsatz von Comicfiguren oder ähnlichen Motiven, die das Interesse von Kindern und Jugendlichen wecken könnten, vollständig zu verzichten.
Mit unserer aktuellen Jugendschutzkampagne, an der sich auch der Fachhandel beteiligt, wollen wir das öffentliche Bewusstsein stärken und das Thema Jugendschutz branchenübergreifend in den Fokus rücken.
Durch die erhöhte Aufmerksamkeit bei Medien, Behörden, Politik und Eltern, hoffen wir, dass der Druck auf die Marktteilnehmer wächst, die das Thema Jugendschutz bisher nicht ernst genommen haben
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