
Jugendliche nach Konsum einer HHC-Vape bewusstlos aufgefunden
Am 14. Juni 2024 wurde die Polizei in Montabaur über zwei bewusstlose Jungen auf einem Spielplatz in Nentershausen informiert. Nach ersten Ermittlungen stellte sich heraus, dass ein 13-Jähriger und ein 14-Jähriger eine HHC-haltige Vape von einem weiteren 14-jährigen Jugendlichen erhalten hatten.
HHC ist ein halbsynthetisches Cannabinoid mit psychoaktiver Wirkung und erheblichen gesundheitlichen Risiken.
Direkt nach dem Konsum der Vape verloren beide Jungen das Bewusstsein. Augenzeugen riefen sofort den Rettungsdienst und den Notarzt hinzu. Beide Kinder wurden in Krankenhäuser gebracht.
Oliver Pohland, Geschäftsführer des VdeH, betont: „Der Vertrieb solcher Produkte widerspricht eindeutig unseren Grundsätzen sowie denen unserer Mitglieder. Aus diesem Grund lehnt unser Verband den Verkauf solcher Erzeugnisse entschieden ab. HHC-haltige Produkte stellen eine unkalkulierbare Gesundheitsgefahr dar, vor der wir eindringlich warnen.“
Über die Jugendschutzkampagne des VdeH
Seit seiner Gründung im Jahr 2011 gehört die Verpflichtung unsere Produkte nur an erwachsene Personen abzugeben zur Satzung des VdeH. Im Jahr 2019 hat sich der VdeH zudem mit einem Werbekodex verpflichtet, auf den Einsatz von Comicfiguren oder ähnlichen Motiven, die das Interesse von Kindern und Jugendlichen wecken könnten, vollständig zu verzichten.
Mit unserer aktuellen Jugendschutzkampagne, an der sich auch der Fachhandel beteiligt, wollen wir das öffentliche Bewusstsein stärken und das Thema Jugendschutz branchenübergreifend in den Fokus rücken.
Durch die erhöhte Aufmerksamkeit bei Medien, Behörden, Politik und Eltern, hoffen wir, dass der Druck auf die Marktteilnehmer wächst, die das Thema Jugendschutz bisher nicht ernst genommen haben
Quellen: