Zoll beschlagnahmt unversteuerte Tabakwarensubstitute auf Stuttgarter Messe

Im Rahmen von Zollkontrollen in Esslingen, Filderstadt, Weinstadt und Backnang wurden unversteuerte Tabakwarensubstitute, die ohne Steuermarken zum Verkauf angeboten wurden, beschlagnahmt.

Wenige Tage später führte der Zoll auch auf der Messe „The Hall of Vape“ gezielte Kontrollen durch. Dabei wurden knapp 300 Liter unversteuerter Tabaksubstitute sichergestellt. Von den 15 kontrollierten Messeständen wiesen 11 Unregelmäßigkeiten auf. Der festgestellte Steuerschaden beträgt rund 46.000 Euro.

Eine große Menge unversteuerter Substitute für Tabakwaren wurde auf der Stuttgarter Messe sichergestellt und lagert jetzt beim Zoll. Das Bild zeigt nur einen kleinen Teil der sichergestellten Waren.
Bildquelle: Hauptzollamt Stuttgart

In acht Fällen wurden Strafverfahren gegen die verantwortlichen Betreiber eingeleitet, und es wurden insgesamt etwa 36.000 Euro als Sicherheitsleistung für zu erwartende Bußgelder einbehalten. Sechs Mitarbeiter der Stände wurden wegen Verdachts auf illegalen Aufenthalt der Landespolizei übergeben.

Oliver Pohland, Geschäftsführer des VdeH, unterstreicht: „Wir leisten erhebliche finanzielle, logistische und bürokratische Anstrengungen, um allen rechtlichen Vorgaben zu entsprechen und die Branche sauber zu halten. Daher begrüßen wir die Kontrollen des Zolls gegen unfaire Marktteilnehmer ausdrücklich.“


Über die Jugendschutzkampagne des VdeH

Seit seiner Gründung im Jahr 2011 gehört die Verpflichtung unsere Produkte nur an erwachsene Personen abzugeben zur Satzung des VdeH. Im Jahr 2019 hat sich der VdeH zudem mit einem Werbekodex verpflichtet, auf den Einsatz von Comicfiguren oder ähnlichen Motiven, die das Interesse von Kindern und Jugendlichen wecken könnten, vollständig zu verzichten.

Mit unserer aktuellen Jugendschutzkampagne, an der sich auch der Fachhandel beteiligt, wollen wir das öffentliche Bewusstsein stärken und das Thema Jugendschutz branchenübergreifend in den Fokus rücken.

Durch die erhöhte Aufmerksamkeit bei Medien, Behörden, Politik und Eltern, hoffen wir, dass der Druck auf die Marktteilnehmer wächst, die das Thema Jugendschutz bisher nicht ernst genommen haben


Quellen:

Hauptzollamt Stuttgart – Presseportal vom 10. Mai 2023