ZDF: Großteil der Einweg-E-Zigaretten stammt vom Schwarzmarkt
Auf seinem Instagram Kanal berichtet ZDF Digital über den florierenden Schwarzmarkt im Bereich der Einweg-E-Zigaretten. Wir konnten mit dem ZDF im Vorfeld ein ausführliches Interview führen.
Das Posting des ZDF macht unter anderem darauf aufmerksam, dass Einweg-E-Zigaretten in Deutschland häufig ohne Steuermarke und mit einem zu hoher Nikotingehalt bzw. einer zu großen Füllmenge verkauft werden. Es handelt sich dabei um nicht verkehrsfähige Produkte aus zweifelhafter Herkunft.
„Kriminelle Banden haben mittlerweile leider erkannt, dass der Verkauf illegaler Vapes an Jugendliche eine lukrative und nahezu risikofreie Möglichkeit darstellt um schnelle Gewinne zu erzielen“, mahnt Oliver Pohland, Geschäftsführer des VdeH.
„Testkäufe in Berlin sowie in anderen Großstädten zeigen deutlich, dass es sich nicht um ein kleines, lokales Phänomen handelt. Es ist ein bundesweites Problem dem alle zuständigen Stellen gemeinsam entgegenwirken müssen“, so Pohland.
Mit der Jugendschutzkampagne des VdeH soll auf dieses wachsende Problem aufmerksam gemacht werden. Der VdeH fordert Politik und Behörden zum Handeln für einen wirksamen Jugendschutz und gegen den wachsenden Schwarzmarkt auf.
Über die Jugendschutzkampagne des VdeH
Seit seiner Gründung im Jahr 2011 gehört die Verpflichtung unsere Produkte nur an erwachsene Personen abzugeben zur Satzung des VdeH. Im Jahr 2019 hat sich der VdeH zudem mit einem Werbekodex verpflichtet, auf den Einsatz von Comicfiguren oder ähnlichen Motiven, die das Interesse von Kindern und Jugendlichen wecken könnten, vollständig zu verzichten.
Mit unserer aktuellen Jugendschutzkampagne, an der sich auch der Fachhandel beteiligt, wollen wir das öffentliche Bewusstsein stärken und das Thema Jugendschutz branchenübergreifend in den Fokus rücken.
Durch die erhöhte Aufmerksamkeit bei Medien, Behörden, Politik und Eltern, hoffen wir, dass der Druck auf die Marktteilnehmer wächst, die das Thema Jugendschutz bisher nicht ernst genommen haben
Quellen:
