Der Konsum von E-Zigaretten erhöht nicht das Risiko für Bluthochdruck
Eine Studie aus dem Journal BMJ Open untersuchte den Zusammenhang zwischen dem Gebrauch von herkömmlichen Zigaretten und E-Zigaretten und dem Auftreten von Bluthochdruck. Dazu wurden über 17.000 Erwachsene ohne vorherige Diagnose von Bluthochdruck oder Herzerkrankungen befragt. Es wurde ein Zeitrahmen von mehreren Jahren betrachtet, in dem die Teilnehmer zu verschiedenen Zeitpunkten befragt wurden. Dabei wurde der Tabakkonsum der Teilnehmer als eine zeitlich veränderliche Variable betrachtet und in verschiedene Gruppen eingeteilt: Kein Tabakkonsum, ausschließlich Zigaretten, ausschließlich E-Zigaretten und kombinierter Tabakkonsum.
Die Ergebnisse zeigen, dass das Risiko von Bluthochdruck bei Rauchern im Vergleich zu Nichtrauchern um 21% höher ist. Die Forscher betonen, dass das Rauchen von Tabakzigaretten ein wichtiger Risikofaktor für Bluthochdruck ist und dass das Aufhören oder Reduzieren des Zigarettenkonsums einen positiven Einfluss auf die Gesundheit haben kann. Die Ergebnisse zeigten aber auch, dass der alleinige Gebrauch von E-Zigaretten kein erhöhtes Risiko für Bluthochdruck darstellt, was darauf hindeutet, dass E-Zigaretten im Vergleich zu herkömmlichen Zigaretten weniger schädlich für die Gesundheit sind.
Zur Quelle: BMJ Open