Kein erhöhtes Risiko für Atemwegserkrankungen bei ausschließlichem Konsum von E-Zigaretten

Ziel einer im Journal JAMA Network veröffentlichten Studie war es, die Auswirkungen von E-Zigaretten auf die Atemwegsgesundheit zu untersuchen. Man wollte prüfen, ob es eine Verbindung zwischen der Verwendung von E-Zigaretten und Tabakzigaretten sowie dem Auftreten von Atemnot, einem häufigen Symptom von Atemwegserkrankungen, bei US-amerikanischen Erwachsenen gibt. Dazu wurden Daten aus der bevölkerungsrepräsentativen „Population Assessment of Tobacco and Health“ (PATH)-Studie der USA verwendet. Es wurden Daten von insgesamt 17.075 US-amerikanische Erwachsene aus den Jahren 2013-2019 in die Analyse mit einbezogen.

Die Ergebnisse zeigten, dass bei Personen, die ausschließlich E-Zigaretten nutzten, kein signifikanter Anstieg des Risikos von Atemnot festgestellt werden konnte. Ein geringer Anstieg des Risikos gab es bei Konsumenten, die sowohl E-Zigaretten als auch Tabakzigaretten nutzten (Dual-Use).

Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass diese Studie die relative Sicherheit von E-Zigaretten unterstreicht, aber viele Gesundheitsgruppen nach wie vor falsch über die relativen Vorteile des E-Zigarettenkonsums informiert sind.


Zur Quelle: JAMA Network