
llegale Vapes, Drogen und Waffe: Durchsuchung in Elberfelder Gewerbebetrieb
Nach zahlreichen Hinweisen von Eltern und Schulen leitete das Ordnungsamt Wuppertal gemeinsam mit der Polizei umfassende Ermittlungen gegen einen Shop-Betreiber in Elberfeld ein. Im Fokus standen unter anderem Verstöße gegen den Jugendschutz und der Verdacht auf Handel mit nicht zugelassenen Produkten.
Auf Antrag der Gewerbeüberwachung erließ das Amtsgericht Wuppertal einen Durchsuchungsbeschluss, der durch Einsatzkräfte des Ordnungsamts und der Polizei vollstreckt wurde. Bei der Durchsuchung von Wohnung, Geschäftsräumen und Fahrzeugen des Betroffenen wurden mehrere hundert nicht zugelassene Einweg-E-Zigaretten, Snus-Produkte, ein vierstelliger Bargeldbetrag sowie elektronische Datenträger sichergestellt.
Darüber hinaus entdeckten die Einsatzkräfte im Ladenlokal eine geringe Menge Betäubungsmittel sowie eine Schusswaffe. Die Polizei leitete daraufhin ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des bewaffneten Handels mit Betäubungsmitteln ein. Zudem wurden Anzeigen wegen Verstößen gegen das Jugendschutzgesetz, das Tabakerzeugnisgesetz und das Tabaksteuergesetz gefertigt.
Nach Abschluss der strafrechtlichen Verfahren wird das Ordnungsamt prüfen, ob dem Betreiber die gewerberechtliche Zuverlässigkeit aberkannt wird.
Oliver Pohland, Geschäftsführer des VdeH, erklärt: „Es ist nur schwer nachvollziehbar, warum in einem derart eindeutigen Fall überhaupt noch geprüft werden muss, ob die gewerberechtliche Zuverlässigkeit aberkannt wird. Wer in diesem Umfang gegen Gesetze verstößt, illegal mit Vapes handelt, Betäubungsmittel besitzt und sogar eine Waffe im Laden aufbewahrt, hat im legalen Handel nichts verloren.“
Über die Jugendschutzkampagne des VdeH
Seit seiner Gründung im Jahr 2011 gehört die Verpflichtung unsere Produkte nur an erwachsene Personen abzugeben zur Satzung des VdeH. Im Jahr 2019 hat sich der VdeH zudem mit einem Werbekodex verpflichtet, auf den Einsatz von Comicfiguren oder ähnlichen Motiven, die das Interesse von Kindern und Jugendlichen wecken könnten, vollständig zu verzichten.
Mit unserer aktuellen Jugendschutzkampagne, an der sich auch der Fachhandel beteiligt, wollen wir das öffentliche Bewusstsein stärken und das Thema Jugendschutz branchenübergreifend in den Fokus rücken.
Durch die erhöhte Aufmerksamkeit bei Medien, Behörden, Politik und Eltern, hoffen wir, dass der Druck auf die Marktteilnehmer wächst, die das Thema Jugendschutz bisher nicht ernst genommen haben
Quelle
Wuppertal – Pressemeldung vom 28. Mai 2025 „Vape-Shop in Elberfeld überprüft“