
Saarbrücker Zoll entdeckt über 8.000 ml Substitute und mehr als 2.200 Dosen Snus auf der A6
Bei einer Fahrzeugkontrolle auf der A6 im Kreis Kaiserslautern stellte die Kontrolleinheit des Hauptzollamts Saarbrücken eine größere Menge verbotener Nikotinprodukte sicher. In einem Kleintransporter, der auf dem Weg von Mannheim nach Saarbrücken war, entdeckten die Zöllner insgesamt 8.424 ml nikotinhaltige Liquids sowie 2.259 Dosen Snus.
Der 54-jährige deutsche Fahrer erklärte gegenüber den Zollbeamten, er habe Haushaltswaren geladen, die für verschiedene Geschäfte im Stadtgebiet Saarbrücken bestimmt seien. Bei der Kontrolle der Ladefläche entdeckten die Einsatzkräfte jedoch neben den angegebenen Waren mehrere Kartons mit insgesamt 378 Einweg-E-Zigaretten sowie zahlreichen Dosen des in Deutschland verbotenen Snus.

Gegen den Fahrer wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Tabaksteuerhinterziehung eingeleitet. Die Zollbehörde setzte eine Tabaksteuer in Höhe von rund 2.190 Euro fest. Die aufgefundenen Waren wurden beschlagnahmt.
Oliver Pohland, Geschäftsführer des VdeH, ordnet den Vorfall ein: „Das ist ein typisches Muster, das wir immer wieder beobachten. Illegale Vapes werden häufig über Kleintransporter verteilt. In diesem Fall wurde lediglich ein kleiner Fisch erwischt – die wahren Drahtzieher stehen im Hintergrund und schleusen teils gigantische Mengen illegaler E-Zigaretten nach Deutschland. Die Auslieferung an Geschäfte mit Kleintransportern ist nur ein kleiner Teil eines deutlich komplexeren Vertriebsnetzes.“
Über die Jugendschutzkampagne des VdeH
Seit seiner Gründung im Jahr 2011 gehört die Verpflichtung unsere Produkte nur an erwachsene Personen abzugeben zur Satzung des VdeH. Im Jahr 2019 hat sich der VdeH zudem mit einem Werbekodex verpflichtet, auf den Einsatz von Comicfiguren oder ähnlichen Motiven, die das Interesse von Kindern und Jugendlichen wecken könnten, vollständig zu verzichten.
Mit unserer aktuellen Jugendschutzkampagne, an der sich auch der Fachhandel beteiligt, wollen wir das öffentliche Bewusstsein stärken und das Thema Jugendschutz branchenübergreifend in den Fokus rücken.
Durch die erhöhte Aufmerksamkeit bei Medien, Behörden, Politik und Eltern, hoffen wir, dass der Druck auf die Marktteilnehmer wächst, die das Thema Jugendschutz bisher nicht ernst genommen haben
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