
Osnabrücker Zoll beschlagnahmt 8.000 unversteuerte E-Zigaretten
Bei einer Fahrzeugkontrolle am 23. Januar 2025 auf der Autobahn 30 stellten Zöllner des Hauptzollamts Osnabrück 8.000 unversteuerte E-Zigaretten sicher. Der geschätzte Steuerschaden beläuft sich auf rund 34.000 Euro.
Der Kleintransporter mit niederländischer Zulassung war den Beamten während der Verkehrsüberwachung aufgefallen und wurde für eine Kontrolle auf den Rastplatz Emstal Süd nahe Salzbergen umgeleitet. Der Fahrer gab an, elektronische Bauteile geladen zu haben, die er nach Lüneburg liefern wollte.
Bei der genaueren Untersuchung entdeckten die Zöllner auf der Ladefläche des Transporters mehrere Paletten mit schwarzen Folien umwickelten Kartons. Nach dem Öffnen kamen die unversteuerten Vapes zum Vorschein. Die Ware wurde umgehend sichergestellt.

Gegen den Fahrer wurde ein Strafverfahren wegen Verdachts der Steuerhinterziehung eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Essen, Dienstsitz Münster.
Oliver Pohland, Geschäftsführer des VdeH, erklärt: „Es ist erfreulich, dass diese illegalen Waren aus dem Verkehr gezogen wurden und keinen Schaden mehr anrichten können. Solche Produkte gelangen meist über internationale Häfen nach Europa und werden anschließend über verschiedene Routen nach Deutschland geschmuggelt.“
Er warnt vor den erheblichen Risiken für Staat und Verbraucher: „Neben den hohen Steuerausfällen bergen diese Produkte auch eine große Gefahr für Verbraucher, da sie nicht nur unversteuert, sondern auch ungeprüft und mit unbekannten Inhaltsstoffen auf den Markt gelangen.“
Trotz der vergleichsweise geringen sichergestellten Menge sieht Pohland eine klare Botschaft an den Schwarzmarkt: „Solche Aktionen zeigen, dass der Zoll entschlossen gegen illegale Importe vorgeht. Dies ist ein wichtiger Schritt, um Verbraucher zu schützen und den illegalen Handel einzudämmen.“
Über die Jugendschutzkampagne des VdeH
Seit seiner Gründung im Jahr 2011 gehört die Verpflichtung unsere Produkte nur an erwachsene Personen abzugeben zur Satzung des VdeH. Im Jahr 2019 hat sich der VdeH zudem mit einem Werbekodex verpflichtet, auf den Einsatz von Comicfiguren oder ähnlichen Motiven, die das Interesse von Kindern und Jugendlichen wecken könnten, vollständig zu verzichten.
Mit unserer aktuellen Jugendschutzkampagne, an der sich auch der Fachhandel beteiligt, wollen wir das öffentliche Bewusstsein stärken und das Thema Jugendschutz branchenübergreifend in den Fokus rücken.
Durch die erhöhte Aufmerksamkeit bei Medien, Behörden, Politik und Eltern, hoffen wir, dass der Druck auf die Marktteilnehmer wächst, die das Thema Jugendschutz bisher nicht ernst genommen haben
Quelle
Zoll – Pressemeldung vom 6. Februar 2025 – Osnabrücker Zoll stellt 8.000 Vapes sicher