Ratingen: 64 Paletten mit unversteuerten Vapes sichergestellt

Am 25. Januar 2024 stellten Beamte des Zollfahndungsamts Essen im Rahmen einer Durchsuchungsmaßnahme in den Lagerräumen einer Speditionsfirma in Ratingen insgesamt 64 Europaletten mit unversteuerten E-Zigaretten sicher. Diese waren unter Umgehung der deutschen Verbrauchsteuern sowie lebens- und gesundheitsrechtlicher Vorschriften eingeschmuggelt worden.

Gegen den Geschäftsführer der Speditionsfirma wurde ein Steuerstrafverfahren wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung eingeleitet. Der durch die Sicherstellung festgestellte Steuerschaden wird nach erster vorsichtiger Schätzung auf mindestens etwa 700.000 Euro beziffert.

Bildquelle: Zollfahndungsamt Essen

Oliver Pohland, Geschäftsführer des VdeH, kommentiert den Vorfall: „Dieser Fall ist leider nur die Spitze des Eisbergs. Er verdeutlicht, wie groß der illegale Handel mit unversteuerten E-Zigaretten inzwischen ist. Die Behörden müssen intensiver gegen diese Machenschaften vorgehen um ein weiteres Ausbreiten dieses Schwarzmarkts zu verhindern.“


Über die Jugendschutzkampagne des VdeH

Seit seiner Gründung im Jahr 2011 gehört die Verpflichtung unsere Produkte nur an erwachsene Personen abzugeben zur Satzung des VdeH. Im Jahr 2019 hat sich der VdeH zudem mit einem Werbekodex verpflichtet, auf den Einsatz von Comicfiguren oder ähnlichen Motiven, die das Interesse von Kindern und Jugendlichen wecken könnten, vollständig zu verzichten.

Mit unserer aktuellen Jugendschutzkampagne, an der sich auch der Fachhandel beteiligt, wollen wir das öffentliche Bewusstsein stärken und das Thema Jugendschutz branchenübergreifend in den Fokus rücken.

Durch die erhöhte Aufmerksamkeit bei Medien, Behörden, Politik und Eltern, hoffen wir, dass der Druck auf die Marktteilnehmer wächst, die das Thema Jugendschutz bisher nicht ernst genommen haben


Quellen:

Zollfahndungsamt Essen – Presseportal vom 06.02.2024