Behörden decken zahlreiche Verstöße im Einzelhandel in Osnabrück auf
In Osnabrück haben mehrere Behörden im Rahmen einer gemeinsamen Kontrolle verschiedene Einzelhandelsgeschäfte auf die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften überprüft. Der koordinierte Einsatz umfasste lebensmittelrechtliche, steuerliche und sozialversicherungsrechtliche Prüfungen und wurde von Zoll, Polizei und der Stadt Osnabrück gemeinsam durchgeführt.
Dabei stellten die Einsatzkräfte eine Vielzahl an Verstößen fest. Der Zoll beschlagnahmte unter anderem unversteuerte Tabaksubstitute, Snus sowie Produkte mit Hexahydrocannabinol (HHC), einem synthetischen Cannabinoid, das unter das Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz fällt. Auch das Ordnungsamt wurde fündig und stellte zahlreiche ungekennzeichnete Lebensmittel sicher.
Alle beteiligten Behörden bewerteten das konzertierte Vorgehen als Erfolg und kündigten weitere gemeinsame Kontrollen an.

Für den Verband des eZigarettenhandels (VdeH) macht dieser Einsatz deutlich, wie wichtig gezielte Marktüberwachung ist. „Solche Maßnahmen zeigen, dass effektive Kontrollen im Einzelhandel dringend notwendig sind, um Verbraucherschutz sicherzustellen und illegale Anbieter zu identifizieren“, erklärt Oliver Pohland, Geschäftsführer des VdeH.
Der VdeH begrüßt die behördenübergreifende Zusammenarbeit ausdrücklich. Nur durch ein abgestimmtes und konsequentes Vorgehen lassen sich Regelverstöße wirksam unterbinden und faire Wettbewerbsbedingungen für gesetzestreue Anbieter gewährleisten.
Über die Jugendschutzkampagne des VdeH
Seit seiner Gründung im Jahr 2011 gehört die Verpflichtung unsere Produkte nur an erwachsene Personen abzugeben zur Satzung des VdeH. Im Jahr 2019 hat sich der VdeH zudem mit einem Werbekodex verpflichtet, auf den Einsatz von Comicfiguren oder ähnlichen Motiven, die das Interesse von Kindern und Jugendlichen wecken könnten, vollständig zu verzichten.
Mit unserer aktuellen Jugendschutzkampagne, an der sich auch der Fachhandel beteiligt, wollen wir das öffentliche Bewusstsein stärken und das Thema Jugendschutz branchenübergreifend in den Fokus rücken.
Durch die erhöhte Aufmerksamkeit bei Medien, Behörden, Politik und Eltern, hoffen wir, dass der Druck auf die Marktteilnehmer wächst, die das Thema Jugendschutz bisher nicht ernst genommen haben
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