
Kölner Zoll stellt illegale Vapes mit einem Verkaufswert von rund einer Million Euro sicher
Am 21. Mai 2025 gelang dem Kölner Zoll ein bedeutender Schlag gegen den illegalen Handel mit E-Zigaretten-Produkten: Rund 45.000 verbotene Vapes und mehr als 1.100 Liter unversteuertes E-Liquid wurden sichergestellt. Die Ware, mit einem geschätzten Verkaufswert von über einer Million Euro, befand sich in einem rumänischen Lkw, der von Paris aus nach Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen unterwegs war.
Bei einer Kontrolle auf der A4 bei Kerpen (Fahrtrichtung Köln) stoppte eine Zollstreife das Fahrzeug. Auf der Ladefläche entdeckten die Beamten 222 Kartons, verteilt auf sieben Paletten – der gesamte Inhalt bestand ausschließlich aus verbotenen Vapes und E-Liquids, allesamt ohne gültige Steuerbanderole. Der geschätzte Steuerschaden beläuft sich auf knapp 300.000 Euro.


Bildquelle: Hauptzollamt Köln
Oliver Pohland, Geschäftsführer des VdeH, betont: „Diese Sicherstellung ist bemerkenswert. Gerade weil solche illegalen Waren häufig auch an Minderjährige gelangen, stellt der Schlag gegen den Schwarzmarkt einen wichtigen Erfolg für den Jugendschutz dar. Diese verbotenen Vapes gefährden nicht nur junge Menschen, sondern auch den Verbraucher- und Gesundheitsschutz insgesamt. Sie unterlaufen sämtliche Sicherheitsstandards, setzen den legalen Markt massiv unter Druck und schaden dem Ruf einer gesamten Branche, die sich an Recht und Gesetz hält. Wir distanzieren uns mit Nachdruck von solchen illegalen Produkten und begrüßen es ausdrücklich, dass es den Zollbeamten gelungen ist, eine solch große Menge aus dem Verkehr zu ziehen.“
Über die Jugendschutzkampagne des VdeH
Seit seiner Gründung im Jahr 2011 gehört die Verpflichtung unsere Produkte nur an erwachsene Personen abzugeben zur Satzung des VdeH. Im Jahr 2019 hat sich der VdeH zudem mit einem Werbekodex verpflichtet, auf den Einsatz von Comicfiguren oder ähnlichen Motiven, die das Interesse von Kindern und Jugendlichen wecken könnten, vollständig zu verzichten.
Mit unserer aktuellen Jugendschutzkampagne, an der sich auch der Fachhandel beteiligt, wollen wir das öffentliche Bewusstsein stärken und das Thema Jugendschutz branchenübergreifend in den Fokus rücken.
Durch die erhöhte Aufmerksamkeit bei Medien, Behörden, Politik und Eltern, hoffen wir, dass der Druck auf die Marktteilnehmer wächst, die das Thema Jugendschutz bisher nicht ernst genommen haben
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