
Nikotin-Studie aufgrund fehlerhafter Daten zurückgezogen
Eine Studie im renommierten Fachjournal Nature Communications wollte belegen, dass Nikotin die Entstehung von Brustkrebs fördern kann. Diese Veröffentlichung wurde nun jedoch zurückgezogen, nachdem ernsthafte Zweifel am Datenmaterial laut wurden. Wie sich herausstellte, enthielt die Studie fehlerhafte und teilweise duplizierte Daten – ein klarer Verstoß gegen wissenschaftliche Standards.
Dies ist ein weiteres Negativbeispiel für schlecht durchgeführte Studien, die eher bestehende Narrative und ideologische Überzeugungen bedienen, anstatt einen echten wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn zu liefern.
Besonders problematisch ist dabei: Viele dieser mangelhaften Studien werden bereits mit reißerischen Pressemitteilungen begleitet und lösen ein breites mediales Echo aus – oft noch bevor sie überhaupt veröffentlicht oder fachlich überprüft wurden.
Auch diese nun zurückgezogene Studie reiht sich ein in eine Serie von Veröffentlichungen, die der E-Zigarette oder dem enthaltenen Nikotin pauschal schädliche Wirkungen unterstellen, dabei jedoch grundlegende wissenschaftliche Sorgfalt vermissen lassen.
Oliver Pohland, Geschäftsführer des Verbandes des E-Zigarettenhandels (VdeH), stellt klar: „Nikotin verursacht keinen Krebs. Die gesundheitsgefährdenden Stoffe entstehen beim Verbrennen von Tabak – und genau diese Verbrennung findet bei der E-Zigarette nicht statt.“
Gerade bei einem so emotional geführten Thema wie der E-Zigarette braucht es solide, transparente und hochwertige Forschung – keine ideologisch motivierte Pseudowissenschaft.
Über die Jugendschutzkampagne des VdeH
Seit seiner Gründung im Jahr 2011 gehört die Verpflichtung unsere Produkte nur an erwachsene Personen abzugeben zur Satzung des VdeH. Im Jahr 2019 hat sich der VdeH zudem mit einem Werbekodex verpflichtet, auf den Einsatz von Comicfiguren oder ähnlichen Motiven, die das Interesse von Kindern und Jugendlichen wecken könnten, vollständig zu verzichten.
Mit unserer aktuellen Jugendschutzkampagne, an der sich auch der Fachhandel beteiligt, wollen wir das öffentliche Bewusstsein stärken und das Thema Jugendschutz branchenübergreifend in den Fokus rücken.
Durch die erhöhte Aufmerksamkeit bei Medien, Behörden, Politik und Eltern, hoffen wir, dass der Druck auf die Marktteilnehmer wächst, die das Thema Jugendschutz bisher nicht ernst genommen haben
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