Zollkontrollen auf der InterTabac: zahlreiche „Big Vapes“ beschlagnahmt
Der WAZ zufolge wurden auf der InterTabac in Dortmund erneut umfangreiche Kontrollen durch den Zoll durchgeführt. Nachdem im Jahr 2023 bei 14 Händlern unversteuerte Waren gefunden wurden, führte der Zoll auch in diesem Jahr wieder umfassende Kontrollen an zahlreichen Messeständen durch.
Am ersten Messetag kam es bereits an fünf Ständen zu Beanstandungen. Drei der Aussteller hatten zudem Produkte im Sortiment, die die in Deutschland zulässige Füllmenge überschritten – sogenannte „Big Vapes“.
Auch an den darauffolgenden Tagen wurden Kontrollen durchgeführt. Erneut wurde man fündig. Laut Zollbehörde ging es dabei auch um unversteuerte Ware. Insgesamt wurden acht Strafverfahren eingeleitet und 44.000 Euro sichergestellt.
Oliver Pohland, Geschäftsführer des VdeH, betont: „Wir begrüßen die Aktion des Zolls. Für den deutschen Markt sind Vapes mit einem maximalen Volumen von 2 ml erlaubt, daher sind die sogenannten Big Vapes in Deutschland grundsätzlich illegal.“
Pohland fügt hinzu: „Während sich der Fachhandel vorbildlich an sämtliche gesetzlichen Vorgaben hält, leider er gleichzeitig auch unter dem immer stärker wachsenden Schwarzmarktangebot. Zudem verstoßen Anbieter von Big Vapes häufig auch gegen das Jugendschutzgesetz.“
Mit seiner Jugendschutzkampagne will der VdeH auf dieses Problem aufmerksam machen und das öffentliche Bewusstsein für diese Verstöße schärfen.
Über die Jugendschutzkampagne des VdeH
Seit seiner Gründung im Jahr 2011 gehört die Verpflichtung unsere Produkte nur an erwachsene Personen abzugeben zur Satzung des VdeH. Im Jahr 2019 hat sich der VdeH zudem mit einem Werbekodex verpflichtet, auf den Einsatz von Comicfiguren oder ähnlichen Motiven, die das Interesse von Kindern und Jugendlichen wecken könnten, vollständig zu verzichten.
Mit unserer aktuellen Jugendschutzkampagne, an der sich auch der Fachhandel beteiligt, wollen wir das öffentliche Bewusstsein stärken und das Thema Jugendschutz branchenübergreifend in den Fokus rücken.
Durch die erhöhte Aufmerksamkeit bei Medien, Behörden, Politik und Eltern, hoffen wir, dass der Druck auf die Marktteilnehmer wächst, die das Thema Jugendschutz bisher nicht ernst genommen haben
Quellen: